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The Artisan

Meccani Design: Fortschritt mit Holz

Lernen Sie Meccani Design kennen, seit drei Generationen Meister des toskanischen Holzes. Wurzeln und Traditionen verbinden sich mit Entdecker- und Experimentierfreude, die Holz zu einem modernen und anspruchsvollen Medium machen.

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Meccani Design entsteht in den 50er Jahren auf toskanischem Boden in einem kleinen Dorf in der Nähe von Pisa, das mittelalterlichen Charme versprüht. Die beiden Brüder Marino und Giuseppe Meccani, inspiriert von der aufkommenden Kunst der Holzbearbeitung und den ersten Werkstätten in der Gegend, gründeten Ditta Meccani, damals Mobilificio Meccani Marino genannt.

In den revolutionären 60er Jahren beginnt der Designer und Künstler Ferdinando Meccani, inspiriert von einer neuen und zeitgenössischen Welle der Kunst, die Sichtweise des Unternehmens zu erweitern und verwandelt die Schreinerei Meccani in ein Laboratorium für das Experimentieren mit modernen Linien und Formen.

Das Unternehmen der zweiten Generation nennt sich Meccani Arredamenti und beginnt mit der Herstellung von ikonischen Objekten wie Erasmo, Madia, Micene, Corinto, die alle von der Hand Ferdinando Meccanis stammen. Das Studio Meccani führt heute die Tradition mit neuen und originellen Stücken fort, wie dem Stuhl Cimabue in limitierter Auflage und den gefühlvollen Stücken von Mascia Meccani, wie dem Wandpaneel Olimpia. Meccani Design zeichnet sich durch die Wertschätzung des Territoriums aus, aus dem es schöpft, indem es natürliche, ungiftige Materialien und vor allem Massivholz verwendet: eine warme, duftende, lebendige und erneuerbare, solide Ressource, die nachhaltig produziert wird.

In unserem Gespräch mit Pietro Meccani selbst erhalten Sie einen Einblick in das familiäre Savoir-faire von Meccani und erfahren mehr über ihre Beziehung zur toskanischen Region, die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Umwelt und die weltbekannten Kooperationen, die sie im Laufe der Jahre geschlossen haben.

Alles beginnt mit der Geschichte unserer Region, der Toskana, oder besser gesagt mit unserer Identität - damit, wer wir sind und was wir wissen.

Die Verbundenheit von Meccani Design mit dem toskanischen Gebiet und dem pisanischen Stil ist zweifellos der Schlüssel zum Verständnis des Herstellungsprozesses und der Essenz der Mission des Unternehmens. Wie kommt die Toskana in Ihren Kreationen zum Ausdruck?

Diese Verbindung bezieht sich sicherlich auf die Vergangenheit; heute bezieht sich die Verbindung von Meccani Design zur Toskana auf den kulturellen und historischen Einfluss von Florenz, Pisa und anderen Städten, aber auch auf die Beziehung zur Natur, insbesondere zur Landschaft und zum Meer. Auch nach rund 70 Jahren hat das Unternehmen seine experimentelle Mission beibehalten. Unsere qualitativ hochwertige Produktion wird durch künstlerische Forschung gestützt, bei der Holz mit anderen Materialien wie Stein und Marmor kombiniert und der Entwurfsprozess mit Zeichnung, Ornamentik und Malerei verwoben wird. Die Verbindung mit dem Territorium wird durch eine Synthese lokaler historischer und kultureller Bezüge zum Ausdruck gebracht, die, ausgehend von den zweidimensionalen Details, das Stück in ein künstlerisches Artefakt verwandeln. Auf diese Weise kommt die Beziehung zu den Stilen der Vergangenheit - wie der pisanischen Romanik, der florentinischen Renaissance usw. - ins Spiel.

Mit Blick auf die Zukunft hat Meccani Design seine Wurzeln und Traditionen stets geschickt mit avantgardistischem Design kombiniert. Inwiefern hat sich Ihr kreativer Ansatz im Laufe der Jahre weiterentwickelt? Wie gelingt es Ihnen, eine starke Identität zu bewahren und gleichzeitig zeitgenössische Trends zu berücksichtigen?

Unser Unternehmen ist ständig auf der Suche nach neuen Lösungen; wir sind bestrebt, die Marke "Made in Italy" als Kultur, aber auch als nationale Identität zu fördern, die im künstlerischen und kreativen Bereich unübertroffen ist. Alles beginnt mit der Geschichte unserer Region, der Toskana, oder besser gesagt mit unserer Identität - mit dem, was wir sind und was wir wissen. Die Kollektion Libeccio von Pietro Meccani soll eine schöne, positive Beziehung zwischen Mensch und Natur ausdrücken (und ist daher nachhaltig), und die Inspirationsquelle ist lokal: Die Stürme in Livorno und entlang der Küste, die durch den Libeccio-Wind aufgewühlt werden, hinterlassen Baumstämme und Holzstücke am Strand, die Trümmer ähneln Skulpturen, die der Kunsthandwerker in Designstücke und Accessoires verwandeln kann. Das gilt auch für die von Mascia Meccani entworfenen Saturno-Vasen oder -Tische. Ausgehend von der Terrakotta von Montelupo Fiorentino, über den romanischen Pisano-Stil, die florentinische Renaissance oder auch die Stücke, die in der einst von den Medici beherrschten Toskana und in Lothringen zu finden sind, entstehen schließlich Objekte, bei denen sich Handwerk und Malerei nahtlos verbinden.

Die charakteristischen Geometrien und Silhouetten von Meccani Design werden seit drei Generationen weitergegeben. Die handwerkliche Tradition Ihrer Familie ist von unschätzbarem Wert. Wie überträgt sich diese Beziehung auf Ihre Stücke?

Es führt alles zurück nach Italien. Kleine Familienbetriebe, die dank des Internets die Globalisierung überlebt haben, stellen ein außergewöhnliches kulturelles Erbe dar. Was mich betrifft, so wusste ich, dass ich das Familienunternehmen weiterführen wollte, und so hatte ich nach meinem Schulabschluss in den 80er Jahren die Gelegenheit, mit der vorherigen Generation von außergewöhnlichen Handwerkern und Designern zu arbeiten. Dieses historische Gedächtnis lebt trotz der heutigen Schwierigkeiten weiter und entwickelt sich ständig weiter. So sind zum Beispiel die Lacke, die in den 80er Jahren für unsere Möbel verwendet wurden, heute umweltfreundliche Farben auf Wasserbasis.

Die Terrakotta der Serie Saturn, der Stein von Design and Art, die Keramik der Kollektion Totem Lamps: dies sind nur einige der Materialien, die Meccani Design in seinen Kreationen verwendet. Das toskanische Holz bleibt jedoch das Material par excellence in jedem einzelnen Entwurf. Wie werden diese Stücke in Handarbeit hergestellt?

Auch hier würde ich sagen, dass die Toskana der Ausgangspunkt ist. In der Vergangenheit, vor dem allgemeinen Abschwung, gab es viele "Herstellungsbezirke": Holz in Cascina, Ponsacco, Poggibonsi, Keramik in Montelupo Fiorentino, Kunstspiegel und mehr in Florenz, Mode in Prato, Empoli, Florenz. Wir nutzen unser eigenes Labor, um unsere Holzteile herzustellen, während wir für andere Materialien, wie z.B. Terrakotta, das Können der historischen Handwerker von Montelupo mit unserem eigenen Design und unserer eigenen Dekoration kombinieren.


Die Farben, die in den dekorativen Paneelen von Mascia verwendet werden, sind das perfekte Beispiel für die Kombination eines primitiven Materials (Holz) mit anderen Elementen. Welche Überlegungen stehen hinter der Auswahl dieser Kombinationen?

Die dekorativen Paneele von Mascia sind auch ein Ausdruck von Freiheit. In den abstrakten und geometrischen Entwürfen gibt es keine bewusste Logik, sondern nur den Ausdruck eines Gefühls in einem bestimmten Moment.

Die Verringerung der Umweltbelastung und die Förderung der Nachhaltigkeit sind sehr wichtige Werte für Meccani Design. Wie schaffen Sie es, eine hohe Qualität beizubehalten und gleichzeitig nachhaltig zu sein? Welche Botschaft wollen Sie in Ihrer Branche verbreiten?

Die Umwelt ist unverzichtbar, sie betrifft uns alle, den gesamten Planeten und insbesondere die Schätze, die wir hier in Italien haben: nicht nur künstlerische und historische, sondern auch natürliche. Die Botschaft ist, dass Handwerker in Italien, die ihr Handwerk und ihre Leidenschaft weitergeben, erschwingliche Einzelstücke oder limitierte Auflagen mit einer Geschichte schaffen, die die Umwelt respektiert, das heißt, sie verwenden nur zertifiziertes Holz, das nicht aus Primärwäldern stammt, oder andere natürliche Materialien wie Terrakotta. Sie verwenden ausschließlich umweltfreundliche Lacke auf Wasserbasis und Rohstoffe, die aus der Region stammen. Diese Botschaft geht an uns alle, an Italien und an unsere Handwerkstradition, damit wir auch künftigen Generationen eine Chance geben können. Ich schätze sehr, was Sie bei Artemest tun, auch über die wirtschaftlichen Aspekte hinaus, denn es ist wichtig, diese kleinen Handwerksbetriebe am Leben zu erhalten.

Meccani Design ist seit jeher ein großer Förderer des Handwerks und hatte im Laufe seiner langen Geschichte die Gelegenheit, verschiedene Kooperationen einzugehen und Künstler wie Ettore Sottsass, Ugo La Pietra, Paolo Portoghesi und viele andere zu präsentieren. Welches sind die wichtigsten Schritte im Prozess der Zusammenarbeit? Wie gelingt es Ihnen, die kreativen Visionen beider Parteien gleichermaßen zu berücksichtigen?

Die Zusammenarbeit mit weltberühmten Architekten und Designern wie Sottsass, Graves, Portoghesi, Natalini, Noguchi, La Pietra, Benvenuti und anderen begann Mitte der 1980er Jahre. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen nur Möbel produziert, die von Ferdinando Meccani entworfen worden waren, wobei er sich auf die Fähigkeiten und das handwerkliche Können unserer Tischler stützte. In jenen Jahren wollte Ferdinando Meccani die persönliche Note dieser renommierten Designer in seinen Stil einfließen lassen, damit sie ihre eigene Version der "Credenza" vorschlagen konnten. Das Ergebnis war ein großartiger Katalog, in dem jeder Künstler seine eigene Vision vorstellte: Sie interpretierten nicht nur die klassische "Credenza" mit ihrer außergewöhnlichen Sensibilität frei, sondern taten dies auch mit einem Unternehmen, das auf handwerkliche Tischlerei spezialisiert ist. Auf der einen Seite stand also die Idee und auf der anderen Seite die Entschlossenheit, diese Idee durch einen Prototyp auszudrücken, der auf der Grundlage einer direkten Beziehung zwischen Handwerker und Designer verändert wurde. Das Bücherregal "Liana" von Ettore Sottsass, das Anfang der 90er Jahre in einer limitierten Serie produziert wurde - vielleicht das bekannteste Produkt von Meccani Arredamenti - wurde sicherlich von den Charakteristika des Unternehmens beeinflusst, zum Beispiel durch die Wahl einiger Materialien wie Wenge. In den 70er Jahren produzierte Meccani "braune" Möbel in Nussbaum, wie es damals üblich war, und auch in Wenge, die dagegen in der Öffentlichkeit praktisch unbekannt war. Kurzum: Tradition und Innovation.


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