Giovanna La Falce

Nachdem sie mehrere Jahre in der Modewelt gearbeitet hatte, widmete sie sich der Kunst. Im Laufe ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit hat sie sich mit Malerei, Bildhauerei, Fotografie und einer Vielzahl von Materialtechniken auseinandergesetzt. Sie hat hauptsächlich Öl für die Malerei, Wachsausschmelzbronze und Ton für die Bildhauerei, Pixel und wieder Öl für ihre fotografischen Bilder verwendet.

Ton, d.h. Erde, ist das ultimative natürliche und ursprüngliche Material, das den Menschen schon immer fasziniert hat. Die Formbarkeit und Dreidimensionalität des Tons bieten Giovanna La Falce die Möglichkeit, raffinierte texturierte Werke zu schaffen: Teller und Geschirr, handbemalt mit ungiftigen Oxiden oder Glasuren; zarte und ätherische Vasen, die mit der Paperclay-Technik hergestellt werden, einem Verfahren, das durch die Kombination von Tonpulver, Wasser und Papier die Schaffung von sehr leichten und ungreifbaren Artefakten ermöglicht. Giovanna La Falce wendet auch die Raku-Technik an: eine alte japanische Philosophie und Kunst der Keramikbearbeitung.