Caroline Raffertys Designansatz beruht auf ihrer Liebe zur Kunst, ihrem intuitiven Geschäftssinn und ihren einzigartigen Erfahrungen aus erster Hand mit vielen Aspekten der Gestaltung der gebauten Umwelt. Sie hat Kunstgeschichte und Architektur studiert, bevor sie 2006 in New York ihr eigenes Boutique-Immobilienentwicklungs- und Bauunternehmen eröffnete, mit dem sie ein Straßenkunstfestival organisierte und anschließend ein Buch mit Shepard Fairey veröffentlichte. Nachdem sie mit ihrer Familie nach Palm Beach gezogen war, gründete Caroline Rafferty 2015 Caroline Rafferty Interiors.

Ihre Interieurs zeichnen sich durch satte Farbpaletten, durchdachte, gesammelte Einrichtungsgegenstände und Kunst, kühne Muster und Texturen, einen Mix aus verschiedenen Zeitepochen und einen starken Schwerpunkt auf ethisch einwandfreie Materialien aus. Kürzlich beschloss sie, ihr Designethos in die Eröffnung von The Grand Tour mit ihrer designaffinen Mutter Julie einfließen zu lassen und sich dabei von ihrer Großmutter Dearie inspirieren zu lassen, die eine von Freundlichkeit und Großzügigkeit geprägte Geschmacksmacherin war. In diesem Sinne sitzt Caroline in mehreren Vorständen von Stiftungen, die sich für ihre Gemeinden engagieren.

Als aktives Vorstandsmitglied der Ann Norton Sculpture Gardens wird sie noch in diesem Monat mit dem Ann Norton Award for Philanthropy ausgezeichnet. Dies verdankt sie ihrer Arbeit zur Förderung des kulturellen Auftrags des Gartens und der Würdigung des Vermächtnisses der Künstlerin Ann Norton für die Gemeinde Palm Beach.

Wie würden Sie Palm Beach Chic definieren?

"Palm Beach ist eine Stadt der Generationen, und als solche gibt es ein interessantes Zusammentreffen von Alt und Neu. Das zeigt sich sowohl in der Architektur und dem Design als auch in der Mode. Vintage und antike Stücke gemischt mit zeitgenössischen Herstellern und Kunst ist ein weiteres Markenzeichen des Palm Beach Chic".

Welche einzigartigen Merkmale machen die Stadt Palm Beach zu einem Hotspot für Design?

"Die wunderschöne Umgebung und der historische Charakter der Stadt sind nicht zu übersehen. Ich denke, dass mit dem Zustrom neuer Menschen nach Palm Beach der Fokus auf Design und Handwerkskunst in unserer Gegend wieder gestiegen ist. Ich bin gespannt, wie es mit der Design-Community in Palm Beach weitergeht."

Worauf freuen Sie sich auf der diesjährigen Kips Bay Palm Beach am meisten?

Ich finde es immer toll zu sehen, was sich die Designer ausdenken. Es ist eine Gelegenheit für die Designer, nur mit ihrer Vorstellungskraft als treibende Kraft zu arbeiten. Dieses Jahr bin ich besonders gespannt auf das Zimmer von Peter Pennoyer und den Raum von Janie Molster am Pool.